Einzelseminare (C-Seminare)

Übersicht der Einzelseminare

An den folgenden themenorientierten Einzelseminaren (sog. C-Seminaren) kann man auch ohne Vorkenntnisse in Erickson’schen Ansätzen teilnehmen.
Da in den letzten Jahren die Seminare immer ausgebucht waren, empfehlen wir eine rechtzeitige Anmeldung.
Man kann sich auch zu Seminaren mit dem Vermerk Warteliste anmelden. Man wird dann informiert, sobald ein Platz frei wird und kann dann den Platz annehmen oder nicht. Außerdem wird man dann bevorzugt informiert, sobald dieses Seminar erneut angeboten wird.
Die Seminare finden – wenn nicht anders gekennzeichnet – in Kriftel bei Frankfurt statt. Informationen zu Seminarort, Unterkunftsmöglichkeiten und Anreise
Alle Seminare sind fortbildungszertifiziert: Man bekommt pro Seminar 16 Fortbildungspunkte.
Häufig gestellte Fragen (sog. FAQs – frequently asked questions) zu den Seminaren der MEG-Frankfurt.


Dorothea Thomaßen: Ideomotorik pur – den Körper einfach machen lassen
1. – 2. März 2024, Freitag 14:00 – 20:30 Uhr, Samstag 9:00 – 17:00 Uhr
(290,– € für MEG-Mitglieder, 330,– € für Nicht-Mitglieder)
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Dipl.-Psych. Ortwin Meiss: Scham und Peinlichkeit
26. – 27. April 2024, Freitag 14:00 – 20:30 Uhr, Samstag 9:00 – 17:00 Uhr
(290,– € für MEG-Mitglieder, 330,– € für Nicht-Mitglieder)
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Christian Schwegler: Online-Seminar: Hypnotherapie bei Burnout und Energielosigkeit
16 -17. Mai 2024, Donnerstag 9:00 – 16:30 Uhr, Freitag 9:00 – 16:30 Uhr
(290,– € für MEG-Mitglieder, 330,– € für Nicht-Mitglieder)
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Manfred Prior: Zwei Seelen wohnen ach! in meiner Brust… Arbeitstechniken zum Umgang mit Ambivalenzen in Beratung und Therapie und: Punkt, Punkt, Komma, Strich, fertig ist die Lösungssicht
7. – 8. Juni 2024, Freitag 14:00 – 20:30 Uhr, Samstag 9:00 – 17:00 Uhr
(290,– € für MEG-Mitglieder, 330,– € für Nicht-Mitglieder)
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Dirk Eilert: Emotionen entschlüsseln, verstehen und nutzen: die Mimikresonanz-Masterclass für PsychotherapeutInnen und BeraterInnen
10. – 12. Juli 2024, Mittwoch und Donnerstag 10:00 – 18:00 Uhr, Freitag 10:00 – 17:00 Uhr
Seminarort: Gießen (fußläufig zum Bahnhof)

(650,– € für MEG-Mitglieder, 690,– € für Nicht-Mitglieder)
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Dipl.-Psych. Ortwin Meiss: Hypnotherapeutische Ansätze bei Übergewicht und Essstörungen
30. – 31. August 2024, Freitag 14:00 – 20:30 Uhr, Samstag 9:00 – 17:00 Uhr
(290,– € für MEG-Mitglieder, 330,– € für Nicht-Mitglieder)
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Dipl.-Psych. Frauke Niehues: Online-Seminar: Trancen schreiben leicht gemacht
16. – 17. September 2024, Montag 9:00 – 16:30 Uhr, Dienstag 9:00 – 16:30 Uhr
(290,– € für MEG-Mitglieder, 330,– € für Nicht-Mitglieder)
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D. Botz und K. Friese: Embodied: Körperorientierte Emotionsregulation
27. – 28. September 2024, Freitag 14:00 – 20:30 Uhr, Samstag 9:00 – 17:00 Uhr
(290,– € für MEG-Mitglieder, 330,– € für Nicht-Mitglieder)
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Dipl.-Psych. Frauke Niehues: Online-Seminar: Emotionsanalyse und –regulation
14. – 15. Oktober 2024, Montag 9:00 – 16:30 Uhr, Dienstag 9:00 – 16:30 Uhr
(290,– € für MEG-Mitglieder, 330,– € für Nicht-Mitglieder)
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Dipl.-Psych. Frauke Niehues: Online-Seminar: Weil ich es mir wert bin! Effektive Strategien zur Erhöhung von Selbstwert, Selbstwirksamkeit und Selbstakzeptanz
25. – 26. November 2024, Montag 9:00 – 16:30 Uhr, Dienstag 9:00 – 16:30 Uhr
(290,– € für MEG-Mitglieder, 330,– € für Nicht-Mitglieder)
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Dipl.-Psych. Frauke Niehues: Impact-Techniken
5. – 6. Dezember 2024, Donnerstag 14:00 – 20:30 Uhr, Freitag 9:00 – 17:00 Uhr
(290,– € für MEG-Mitglieder, 330,– € für Nicht-Mitglieder)
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Seminarbeschreibungen


Dorothea Thomaßen: Ideomotorik pur – den Körper einfach machen lassen
1. – 2. März 2024, Freitag 14:00 – 20:30 Uhr, Samstag 9:00 – 17:00 Uhr

Bei Ideomotorik denken viele KollegInnen spontan an Handlevitationen oder Katalepsien. So sehr diese Ansichten landläufige Vorstellungen von Hypnose bedienen, so wenig werden sie tatsächlich von heutigen Hypnotherapeuten eingesetzt. Das mag daran liegen, dass einige fürchten, sie könnten diese Phänomene nicht sicher genug auslösen, andere wiederum erkennen darin keinen Sinn, manche erinnert Ideomotorik sogar an autoritäre Hypnosestile, die sie ablehnen.
In den letzten Jahrzehnten hat der Körper in der Psychotherapie eine enorme Aufwertung erfahren. Ob Klopfen mit PEP, EMDR, Eye-Spotting, Somatic-Experiencing oder Trauma-Yoga – sog. Bottom-up-Techniken sind insbesondere aus der Traumatherapie nicht mehr wegzudenken. Diese beruhen allerdings meist auf bewussten Handlungen der KlientInnen, während Ideomotorik, wie der Name schon sagt, aus sich selbst heraus entsteht. Was sie für autoritäre Hypnosestile vergangener Jahrhunderte so interessant machte, war ihre Universalität. Voraussetzung war, die menschliche Physiologie zu kennen und ihr Auftreten beobachten zu können, um sie dann zu nutzen. Das gelingt auch in einer Beziehungshypnose.
In diesem Seminar wird erläutert, gezeigt und geübt, auf welche beobachtbaren körperlichen Phänomene man achten kann, die sich für eine anschließende Utilisation von spontan auftretenden ideomotorischen Signalen ganz natürlich anbieten.
Dann werden Techniken für Levitationen und Katalepsien vorgestellt. Es wird gezeigt, wie man in einer partnerschaftlich kooperativen Klientenbeziehung selbst das Ausbleiben dieser Anzeichen utilisieren kann.
Schließlich wird demonstriert und geübt, wie man Ideomotorik therapeutisch nutzen kann:
• als Körperfeedback bei einer In-sensu-Exposition
• um dissoziierte Anteile zu integrieren
• um bei invasiven Eingriffen eine ressourcenreiche Dissoziation zu unterstützen
• um den Körper zu einer kleinen Minibühne werden zu lassen, auf der die rechte und linke Hand als Stellvertreter für Ego-States fungieren oder als sog. „Mirroring-Hands“ die Exploration von Problem und Lösung fördern.

Über Dorothea Thomassen:
Fachärztin für Chirurgie, Vollausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin, Ausbilderin der MEG, Trainerin und Supervisorin für Zahnärztliche Hypnose, Chefredakteurin der Zeitschrift Tranceform. Privatärztliche Praxis für Menschen aller Altersgruppen mit einem weiten Spektrum psycho-somatischer und somato-psychischer Erkrankungen. Spezialseminare zu Hypno-Onkologie, Schmerztherapie, Änderungen von Gewohnheiten und Süchten sowie konversatorischer Trancearbeit.

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Dipl.-Psych. Ortwin Meiss: Scham und Peinlichkeit
26. – 27. April 2024, Freitag 14:00 – 20:30 Uhr, Samstag 9:00 – 17:00 Uhr

Schamgefühle und Gefühle der Peinlichkeit können Menschen extrem behindern und permanenten Stress auslösen. Sie stehen in Zusammenhang mit verschiedenen psychischen Störungen, wie Leistungs- und Präsentationsängsten, Phobien, Depressionen, sexuellen Störungen, und wirken als Auslöser für psychotische Reaktionen. Aus Angst beschämt zu werden, vermeiden viele Menschen Situationen, in denen sie exponiert der Beobachtung anderer ausgesetzt sind und peinlich werden könnten, und bleiben so unter ihren Möglichkeiten. Schamgefühle treten aber nicht nur in öffentlichen Situationen auf, sie wirken auch im Verborgenen und können für den Betroffenen außerordentlich quälend sein. Psychoanalytische Theorien zu diesem Thema berücksichtigen zu wenig die sozialen Komponenten der Scham und liefern nur wenige konkrete Ansatzpunkte zur Therapie der Schamgefühle.

In diesem Workshop werden hypnotherapeutische und systemische Strategien und Methoden für die Arbeit mit Scham- und Peinlichkeitsgefühlen vorgestellt und demonstriert.

Inhalte werden u.a. sein:

  • Biologische Grundlagen des Schamgefühls
  • Scham und der Blick durch die Augen der anderen
  • Soziale Ängste Präsentations- und Leistungsprobleme
  • Probleme mit Genuss durch Schamgefühle
  • Verschiedene Schamabwehrstrategien
  • Schwellenängste und Bindung an die soziale Gruppe
  • Scham und Status / soziologische Dimensionen der Scham
  • Ehre, Würde, Dregradierung und Ausgrenzugen
  • Schamlosigkeit und Unverschämtheiten
  • Coming-Ins und Coming-Outs
  • Spezielle Übungen zur Überwindung von Scham- und Peinlichkeitsgefühlen
  • Verteidigung der Intimgrenzen / Welchsel in den Angriffsmodus
  • Die Arbeit mit inneren Mentoren und die Veränderung innerer Dementoren
  • Umdeutungen und Nutzung veränderter Perspektiven über die Bildung neuer Zugehörigkeiten
  • Spezifische Metaphern und Geschichten zum Thema.

Über Ortwin Meiss:
Ortwin Meiss leitet das Milton Erickson Institut Hamburg. Er ist Ausbilderder Milton Erickson Gesellschaft. Er arbeitet in freier Praxis als Therapeut, Berater, Coach und Supervisor. Veröffentlichungen in psychotherapeutischen Fachzeitschriften und Büchern.

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Christian Schwegler: Online-Seminar: Hypnotherapie bei Burnout und Energielosigkeit
16 -17. Mai 2024, Donnerstag 9:00 – 16:30 Uhr, Freitag 9:00 – 16:30 Uhr

Hohe Leistungsbereitschaft, Aufopferung für den Job und das Bedürfnis nach Anerkennung und Wertschätzung führen in den heutigen Berufsumgebungen immer häufiger in den Burnout. Aber warum ist das so? Was kann der Einzelne verändern, was könnte das berufliche Umfeld verändern und wie können wir dem Betroffenen helfen seine Energie wieder zu finden?

Neben dem Burnout gibt es noch verschiedene andere Krankheitsbilder, die ein sehr ähnliches Bild von Energielosigkeit zeigen. Gerade in den letzten Jahren hat sich mit dem Long-Covid-Syndrom eine Krankheit entwickelt, die häufig ein dem Burnout vergleichbares Symptombild zeigt und sich ebenfalls gut mit hypnotherapeutischen Ansätzen behandeln lässt.

Nach einer theoretischen Einführung soll es praktisch werden. Es werden verschiedene hypnotherapeutische Techniken gezeigt, welche die Trancephänomene Ideomotorik, Dissoziation (Stellvertreterarbeit) und Veränderung der Körperwahrnehmung (Ressourcenarbeit) nutzen, um zum einen inneren Ballast loslassen zu können und dann einen Weg zu den eigenen Stärken zurück zu finden. Nach den Demonstrationen werden die Techniken Schritt für Schritt erklärt und dann von den Teilnehmenden in Kleingruppen geübt.

Dr. med. Christian Schwegler ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Arzt für Traditionelle Chinesische Medizin. Zunächst somatisch orientierte Ausbildung zum Praktischen Arzt, mit Schwerpunkt Rheumatologie und Erkrankungen des Immunsystems. Anschließend Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin und mehrjährige Arbeit im TCM Zentrum Konstanz. Angeregt durch die hypnotherapeutische Ausbildung bei Ortwin Meiss am MEI-Hamburg (2004) Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in der Schweiz. Seit 2007 Dozent für Traditionelle Chinesische Medizin, Hypnosetherapie und Medizinische Kommunikation. Seit 2014 in eigener Praxis tätig. Seit 2015 Leiter des Schweizer Instituts für Medizinische Hypnose. Seit 2017 Teilzeitanstellung am Universitätsspital Basel und Dozent im Studiengang Humanmedizin. Seit 2022 Co-Leiter des MEI-Hamburg.

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Manfred Prior: Zwei Seelen wohnen ach! in meiner Brust… Arbeitstechniken zum Umgang mit Ambivalenzen in Beratung und Therapie und: Punkt, Punkt, Komma, Strich, fertig ist die Lösungssicht
7. – 8. Juni 2024, Freitag 14:00 – 20:30 Uhr, Samstag 9:00 – 17:00 Uhr

Für die Teilnahme an diesem Seminar sind keine Hypnosekenntnisse erforderlich.
In fast jeder Beratungs- und Therapiesitzung ist man mit der Zwiespältigkeit des Klienten konfrontiert. Das fängt mit den Zielen des Klienten an und hört mit den Vor- und Nachteilen des Symptoms noch lange nicht auf. In Beratung und Psychotherapie sind es häufig folgende Fragen, bei denen der Therapeut mit den Ambivalenzen seiner Klienten konfrontiert ist:

  • Will ich mich von meinem Partner trennen oder nicht?
  • Will ich (noch) ein Kind oder nicht?
  • Will ich abtreiben oder nicht?
  • Will ich kündigen oder nicht?
  • Will ich mich weiter auf etwas einlassen oder nicht?
  • Will ich für mich etwas gutes tun oder für andere?Ist mein Symptom schlecht oder gut?
  • Will ich mich ändern oder so bleiben wie ich bin?
  • Will ich Ziel A oder Ziel B erreichen?
  • Will ich mich für A oder für B entscheiden?

Ich habe für diese allgegenwärtigen Ambivalenzprobleme ein einfaches, aber sehr brauchbares Modell entwickelt, das die Arbeit mit Ambivalenzen erleichtert und beschreibt, wie man Klärung und Entscheidung des Klienten fördern kann ohne in dessen innere Kämpfe hineingezogen zu werden. In diesem Workshop werden diese Möglichkeiten des Umgangs mit Ambivalenzen und Inkongruenzen erläutert, demonstriert,erfahren und geübt werden. Er ist für Praktiker, die ihr Handwerkszeug für die tägliche Arbeit in Beratung und Therapie erweitern wollen. Nach kurzen Theorieeinheiten, in denen das Vorgehen beschrieben wird, wechseln sich Demonstrationen, Selbsterfahrung und Kleingruppenarbeit ab.Darüber hinaus werden unter der Überschrift
Punkt, Punkt, Komma, Strich – fertig ist die Lösungssicht. Visualisierung einmal anders
neueste Visualisierungstechniken vermittelt, die mit Hilfe einfacher farbiger Skizzen den Beratungs- und Therapieprozess von Anfang an sehr viel effektiver gestalten helfen. Die Probleme von Patienten sind ja oft sehr komplex und für den außenstehenden Berater/Therapeuten schwer verständlich. Manfred Priors Vorgehen, parallel zum Berichten des Patienten ein anschauliches lösungsorientiertes Bild des Problems und seinen Einflussfaktoren zu skizzieren, führt dazu, dass man mit dem Patienten buchstäblich ein neues, anschauliches Bild seines Problems und der Lösungsmöglichkeiten entwickelt. Dieses Vorgehen fördert noch während einer vermeintlich nur diagnostischen Phase vielfältige neue Perspektiven und Möglichkeiten. Es ist in den letzten Jahren immer weiter verfeinert und vereinfacht worden, so dass es sich nun vor allem für die KollegInnen als nützlich erwiesen hat, die wenig oder gar keine zeichnerische Begabung haben. Im Workshop werden die Grundlagen dieses Vorgehens vorgestellt und eingeübt.

Über Manfred Prior:
Dr. phil. Dipl.-Psych. Manfred Prior bildet seit über 20 Jahren Berater und Psychotherapeuten in Verfahren moderner Kurzzeittherapie aus. Darüber hinaus ist er in diesem Bereich Autor von Lehrvideos, wissenschaftlichen Veröffentlichungen, der „MiniMax-Interventionen“ (minimalen Interventionen mit maximaler Wirkung) und von Beratung und Therapie optimal vorbereiten – Informationen und Interventionen vor dem ersten Gespräch. Manfred Prior arbeitet in freier Praxis als Berater, Psychotherapeut, Coach und Supervisor.

Feedback von Teilnehmern

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Dirk Eilert: Emotionen entschlüsseln, verstehen und nutzen: die Mimikresonanz-Masterclass für PsychotherapeutInnen und BeraterInnen
10. – 12. Juli 2024, Mittwoch und Donnerstag 10:00 – 18:00 Uhr, Freitag 10:00 – 17:00 Uhr
Dieses Seminar findet in Gießen fußläufig zum Bahnhof statt im Gesundheitszentrum Martinshof, Liebigstraße 20, 35392 Gießen

In der 3-tägigen Mimikresonanz-Masterclass tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der stillen Sprache der Mimik und des Körpers. Sie lernen, die Signale der sieben rein mimischen Primäremotionen bei Ihrem Gegenüber zu erkennen, richtig zu interpretieren nd hilfreich auf den Emotionsausdruck zu reagieren. Sie entwickeln weiterhin die Fähigkeit Mikroexpressionen zu sehen und zu deuten. Mikroexpressionen sind sehr schnelle (40-500 ms), nicht steuerbare mimische Bewegungen. Neben dem treffsicheren Erkennen und Deuten der Mimik trainieren Sie auch, wie Sie mit diesen Signalen umgehen und sie im beraterischen und therapeutischen Prozess nutzen können.
Mit dem von Dirk W. Eilert entwickelten Motivkompass® erhalten Sie in diesem Training – wie es der Name schon sagt – einen an der aktuellen Gehirn- und Verhaltensforschung orientierten Kompass, der Sie strukturiert und präzise durch die innere emotionale Landkarte Ihrer Klienten führt.
Die ergänzenden Mimikresonanz-Online-Trainings „Basic 1“ und „Basic 2“ sind in der Masterclass kostenfrei enthalten.
Inhalte:
• Der aktuelle Stand der Mimik- und Emotionsforschung
• Pre- und Post-Test zur Emotionserkennungsfähigkeit
• Erkennungsmerkmale der sieben rein mimischen Primäremotionen (PFEs)
• Mikroexpressionen erkennen
• menschliches Verhalten tiefgreifend verstehen: der Motivkompass®
• Prozessorientiertes Nutzen von emotionalen Signalen
• Rapport durch emotionale Resonanz

Dirk W. Eilert ist Wirtschaftspsychologe, Experte für emotionale Intelligenz und Entwickler der Mimikresonanz-Methode sowie des integrativen Emotionscoaching-Ansatzes emTrace. Als einer der führenden Mimik- und Körpersprache-Experten im deutschsprachigen Raum ist seine Expertise regelmäßig in Radio, TV und Printmedien gefragt. Dirk W. Eilert ist verheiratet und hat zwei Töchter. Er lebt in Berlin und leitet dort die Eilert-Akademie.

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Dipl.-Psych. Ortwin Meiss: Hypnotherapeutische Ansätze bei Übergewicht und Essstörungen
30. – 31. August 2024, Freitag 14:00 – 20:30 Uhr, Samstag 9:00 – 17:00 Uhr

Übermäßiges Essen zu kontrollieren, klappt so lange, bis die Kontrolle zusammenbricht. Die Vorstellung, ein Gewichtsproblem oder eine Essstörung könne man weghypnotisieren ohne die Hintergründe zu bearbeiten, erweist sich in den meisten Fällen als Illusion. Gewichtsprobleme und Essstörungen können als Symptome verstanden werden, die der Organismus produziert, um seine innere Stabilität zu gewährleisten. Werden die meist unbewussten Themen bearbeitet, welche die Symptome zu Tage treten lassen, ergibt sich meist von selbst ein gesundes Essverhalten. Da Übergewicht und Essstörungen verschiedene Hintergründe haben können, sollte der hypnotherapeutische Ansatz auf die Hintergrundsproblematik zugeschnittenen sein, um einen Therapieerfolg zu erzielen.

Typische Themen, die mit einer Übergewichtsproblematik und mit Essstörungen verbunden sein können:

  1. Stress, Frust und Unbefriedigung (Essen als Frustbewältigung)
  2. Einsamkeit und das Gefühl, nicht geliebt zu werden (Essen als Trost)
  3. Selbsthass und Selbstablehnung (Essen als Aggressionsabbau)
  4. Entfremdung von den eigenen Bedürfnissen (Essen als Versuch, sich etwas Gutes zu tun)
  5. Ängste und Traumata (Essen zur Beruhigung und Ablenkung)
  6. Magersucht als Strategie nichts zu fühlen,um bestimmte Entwicklungsschritte zu vermeiden oder als Abgrenzungsversuch bzw. verdeckte Aggression
  7. Bulimie als Ausdruck von Selbstwertproblemen.

Der Workshop zeigt die Anwendung hypnotherapeutischer Ansätze in der Arbeit mit übergewichtigen und essgestörten Klienten. Die Methoden werden demonstriert und so geübt, dass jeder neben der Erweiterung seiner therapeutischen Fähigkeiten auch seinem persönlichen Wohlfühlgewicht näher kommen kann.

Über den Seminarleiter:

Dipl.-Psych. Ortwin Meiss ist Ausbilder der Milton Erickson Gesellschaft und leitet das Milton Erickson Institut in Hamburg. Er arbeitet als Psychotherapeut und Coach in eigener Praxis. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Behandlung von Patienten mit Traumata, mit psychosomatischen Störungen und chronischen Schmerzen, mit Scham- und Schuldproblemen, mit Depressionen und Burn-Out. Er coacht Führungskräfte, Sportler, Musiker und Künstler.

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Dipl.-Psych. Frauke Niehues: Online-Seminar: Trancen schreiben leicht gemacht
16. – 17. September 2024, Montag 9:00 – 16:30 Uhr, Dienstag 9:00 – 16:30 Uhr

Viele Teilnehmer des Seminars sind überrascht, dass das Schreiben einer Trance überraschend einfach ist, viel Spaß macht und die Ideen nach kurzer Zeit wie von selbst sprudeln.

Damit dies gelingt, bekommen Sie fundiertes und strukturiertes theoretisches Wissen sowie hilfreiche Tipps und lehrreiche Beispiele zum Aufbau und der Hypnolinguistik wirkungsvoller Trancen an die Hand.

Neben diesem theoretischen, inspirierenden Input finden Sie die zu Ihrem Thema oder Klienten passenden Ideen und schreiben eine Trance.

Das Seminar findet in einer kollegialen, angenehmen und kreativen Atmosphäre statt. Sie können, so wie es Ihnen am liebsten ist, alleine oder in Kleingruppen arbeiten und schreiben. Egal, für was Sie sich entscheiden, bei Fragen werden Sie mit Tipps und Ideen unterstützt.

Die Rückmeldung vieler Teilnehmer ist, dass sie in dem Seminar nicht nur den Spaß am Tranceschreiben gefunden haben, sondern sich automatisch nebenbei tief mit hypnotischen Sprachmustern auseinandergesetzt und die Möglichkeiten und Wirkweisen der Hypnotherapie reflektiert, vertieft und routiniert haben.

Viele Trancen werden im Rahmen des Seminars fertig, falls Sie nicht ganz fertig werden, nehmen Sie ausreichend viele Ideen und Anregungen für das Weiterschreiben zu Hause mit.

Über Frauke Niehues:
Frauke Niehues ist approbierte Psychotherapeutin in eigener Praxis und in der Personal- und Organisationsentwicklung tätig. Sie ist Dozentin an mehreren Universitäten, leitet gemeinsam mit Manfred Prior die MEG-Regionalstelle Frankfurt-Gießen und führt ein Portal für Hoch-und Höchstbegabung. Darüber hinaus ist sie Gründerin des Spenden- und Gemeinschaftsprojekts „Methodenschatz“, in dem renommierte KollegInnen kostenfrei Methoden und Vorträge zur Verfügung stellen und soziale Projekte unterstützen. Einen Überblick über Ihr Angebot finden Sie unter www.frauke-niehues.net

 

 

 

 

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D. Botz und K. Friese: Embodied: Körperorientierte Emotionsregulation
27. – 28. September 2024, Freitag 14:00 – 20:30 Uhr, Samstag 9:00 – 17:00 Uhr

Die körper-(psycho-)therapeutischen und somatisch orientierten Perspektiven nehmen zunehmend mehr Einfluss in der psychotherapeutischen Arbeit und die Psychophysiologie und Embodiment-Forschung bereichern uns immer mehr. Die Erkenntnisse der neurowissenschaftlichen und neuropsychologischen Forschung legen nahe, dass ein ausreichend regulierter, d.h. flexibler und an die äußere Realität angepasster vegetativer Zustand eine wichtige Voraussetzung für komplexere kognitive Arbeit in der Psychotherapie ist.
In den zwei Tagen erlernen Sie in Theorie und Praxis:
• neurobiologische und psychophysiologische Grundlagen der Funktionsweise des vegetativen Nervensystems
• Zusammenhänge zwischen psychovegetativer Erregung und psychischen Symptomen, wie Schwierigkeiten bei der angemessenen Emotionsregulation, Ängsten, Panikattacken, Unruhezuständen, innerer Anspannung, vegetativer Übererregung, ggf. mit einhergehenden Schlafstörungen und psychosomatischen Beschwerden
• Methoden der psychovegetativen Selbstregulation für eine gezielte Veränderung des psychovegetativen Erregungszustandes
• Methoden der selbstwirksamen Emotions- und Stressregulation durch achtsamkeitsbasierte, körperorientierte, verhaltenstherapeutische und hypnotherapeutische Interventionen
• ein Vorgehen für eine (Selbst-)Regulation der psychophysiologischen Erregung als Leitfaden für die klinische Praxis. Hierzu wird Ihnen das Therapieprogramms Embodied in 8 Modulen für das einzel- und gruppentherapeutischen Setting vorgestellt.
Darüber hinaus erhalten Sie einen Ausblick auf die digitale Gesundheitsanwendung der Embodied-App, welche wissenschaftlich untersucht und als Präventionsanwendung durch die Krankenkassen refinanziert wird.
Ablauf: Vortrag, Selbsterfahrung, Körperachtsamkeits- und Bewegungsübungen, Gruppendiskussion.
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Bitte kommen Sie in bequemer Kleidung und bringen Sie eine Yogamatte, Decke o.ä. mit.

Über die Referentinnen:
Daniela Botz, M. Sc. Psychologin und approbierte Psychotherapeutin sowie Yogalehrerin BDYL, arbeitet in eigener kassenärztlicher Praxis mit Schwerpunkt kognitive Verhaltens-therapie (DGVT) und Paartherapie in Hilden. Mehrjährige Hochschuldozententätigkeit an Hochschulen. www.psychotherapie-botz.de.
Karolina Friese, M. Sc. Psychologin und approbierte Psychotherapeutin sowie Yin-Yoga-Lehrerin, arbeitet in eigener kassenärztlicher Praxis mit Schwerpunkt kognitive Verhaltenstherapie (DGVT) und Hypnotherapie (M.E.G.) in Ratingen. Dozentin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Rahmen des Weiterbildenden Studiengangs Psychologische Psychotherapie. www.psychotherapie-ratingen.de

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Dipl.-Psych. Frauke Niehues: Online-Seminar: Emotionsanalyse und –regulation
14. – 15. Oktober 2024, Montag 9:00 – 16:30 Uhr, Dienstag 9:00 – 16:30 Uhr

In dem Seminar wird aktuelles wissenschaftlich fundiertes Wissen zur Entstehung, Funktion und Dynamik von Emotionen praxisorientiert vermittelt. Sie lernen z.B. welcher überlebenswichtigen Logik Emotionen folgen und wann und warum welche Emotion entsteht und handlungsleitend wird. Auf dieser Grundlage  wird eine Methode zur Emotionsbearbeitung vermittelt, die die Vorteile verschiedener Therapierichtungen kombiniert und so eine besondere Effektivität entwickelt.

Im zweiten Teil des Seminars stelle ich Ihnen eine Weiterentwicklung des Analyse- und Regulationsschemas aus dem „Training emotionaler Kompetenzen“ von Prof. Matthias Berking vor. Das Schema verfolgt einen schulübergreifenden Ansatz. Es umfasst alle bekannten Faktoren, die eine Emotion beeinflussen und ist ressourcenorientiert ausgelegt. Mit dem Schema können die individuellen gefühlsrelevanten Faktoren und deren Veränderungsmöglichkeiten für oder mit dem Klienten differenziert und verständnisfördernd erarbeitet werden. Die Stärke der Emotionsaktivierung kann in der Arbeit gut gesteuert werden. Das Schema ermöglicht sowohl das kognitive Begreifen voranzutreiben als auch schwierige Emotionen tiefgreifend und umfassend zu bearbeiten. Der Einsatz hypnotherapeutischer Haltungen und Methoden effektiviert die Arbeit mit dem Schema nochmals.

Abschließend beschäftigen wir uns mit zusätzlichen Einsatzmöglichkeiten des Schemas, das auch zur Therapieplanung, Empathieförderung, Paartherapie u.w. eingesetzt werden kann. Die Einsatz- und Kombinationsmöglichkeiten des Schemas werden in Modellrollenspielen demonstriert und es gibt viel Raum für das eigene Üben und das Gewinnen von Sicherheit in der Anwendung der Methode.

Frauke Niehues leitet mit Manfred Prior die MEG-Regionalstelle Frankfurt-Gießen. Frauke Niehues ist approbierte Psychotherapeutin in eigener Praxis und in der Personal- und Organisationsentwicklung tätig. Sie ist Dozentin an mehreren Universitäten, führt ein Portal für Hoch-und Höchstbegabung und ist Gründerin des Spendenprojekts „Methodenschatz“, in dem renommierte KollegInnen kostenfrei Methoden und Vorträge zur Verfügung stellen und soziale Projekte unterstützen. Einen Überblick über Ihre Angebote findet man unter www.frauke-niehues.net

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Dipl.-Psych. Frauke Niehues: Online-Seminar: Weil ich es mir wert bin! Effektive Strategien zur Erhöhung von Selbstwert, Selbstwirksamkeit und Selbstakzeptanz
25. – 26. November 2024, Montag 9:00 – 16:30 Uhr, Dienstag 9:00 – 16:30 Uhr

Die Erhöhung des Selbstwerts ist ein Hauptanliegen vieler Klienten und hat großen Einfluss auf den gesamten Therapieerfolg. In der Therapie hat man es oft mit dem Problem zu tun, dass der Therapeut viele Ressourcen bei dem Klienten wahrnimmt, während der Klient darauf beharrt, dass er nichts wert sei und gar nichts hinbekäme. Immer wieder bekommt man auch geschildert: „Vom Kopf her weiß ich, dass ich etwas wert bin, aber ich kann es nicht fühlen“.

Oft macht man auch die Erfahrung, dass Klienten gestärkt aus einer Sitzung gehen, in der anschließenden Sitzung aber berichten, dass diese Stärkung nicht angehalten habe.

Im Seminar werden Wissen und vielfältige Vorgehensweisen vermittelt, die den Selbstwert fühlbar und nachhaltig bessern und die Klienten dauerhaft und umfassend stärken.

Unter anderem:

  • Das Wissen um Faktoren, die das Selbstwertgefühl beeinflussen und deren Dynamik
  • Der systemische Kontext des Selbstwertgefühls: Identifikation von „Selbstwertbremsen“ im System und konstruktiver Umgang damit, dass es oft wichtige Menschen im Leben des Klienten gibt, die den Selbstwert des Klienten kontinuierlich schwächen
  • Strategien und Methoden, die fördern, dass der Klient nicht nur „vom Kopf her“ weiß, was er wert ist und welche Fähigkeiten er hat, sondern dies auch fühlen und integrieren kann: z.B. Impacttechniken, Metaphern und Geschichten, Posthypnotische Suggestionen, Trancen und, und, und ….

Alle Techniken werden so erläutert, demonstriert und geübt, dass man sie an sich selbst und am eigenen Selbstwerterleben auf ihre Wirksamkeit hin überprüfen kann.

Über Frauke Niehues:
Frauke Niehues ist approbierte Psychotherapeutin in eigener Praxis und in der Personal- und Organisationsentwicklung tätig. Sie ist Dozentin an mehreren Universitäten, führt ein Portal für Hoch-und Höchstbegabung und ist Gründerin des Spendenprojekts „Methodenschatz“. Einen Überblick über Ihre Angebote findet man unter www.frauke-niehues.net

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Dipl.-Psych. Frauke Niehues: Impact-Techniken
5. – 6. Dezember 2024, Donnerstag 14:00 – 20:30 Uhr, Freitag 9:00 – 17:00 Uhr

Impact-Techniken sind Methoden, die Emotionen aktivieren und alle Sinne ansprechen. Hierdurch erzielen Sie eine erstaunlich tiefe und nachhaltige Wirkung.
Ein Beispiel:
Ein Klient hat nach einer von kontinuierlicher Entwertung, Misshandlung und auch durch Missbrauch geprägten Kindheit ein sehr geringes und schlechtes Selbstwertgefühl. Der Therapeut nimmt einen 20 Euro Geldschein, hält ihn hoch und fragt den Klienten: „Was ist der wert?“. Der Klient antwortet üblicherweise: „20 Euro.“. Daraufhin zerknüllt der Therapeut den Geldschein, schmeißt ihn auf den Boden, tritt darauf herum, und beschimpft ihn heftig. Danach nimmt er den zerknüllten und misshandelten Geldschein wieder auf, entfaltet ihn und fragt den Klienten: „Was ist er wert?“

Impact-Techniken wirken vielfältig und umfassend:
• Sie machen komplexe Konzepte erlebbar und begreifbar
• Sie erreichen oft die Wurzeln von Emotionen und Verhalten
• Sie verändern häufig selbst festgefahrene kognitive Konzepte
• Sie prägen sich tief ins Gedächtnis ein und werden „ein Leben lang“ erinnert.

Alle Impact-Techniken sind ressourcen- und lösungsorientiert angelegt und mit allen Therapierichtungen kombinierbar. Viele Impact-Techniken erfordern nur wenig Zeit. Ihr Aufwand bemisst sich in Sekunden oder Minuten.

Im Seminar werden eine Fülle von Impact-Techniken für verschiedene Fragestellungen, Störungsbilder und Konzepte so vermittelt, dass man sie sofort und effektiv in der eigenen Arbeit nutzen kann. Außerdem werden die Strukturen und Elemente von Impact-Techniken so transparent gemacht, dass man daraus ableiten kann, wie man für die aktuelle Situation mit dem individuellen Patienten eine passende Impact-Technik entwickelt.

Frauke Niehues ist bekannt für ihren klaren und humorvollen Seminarstil, in dem sie die Vorgehensweisen anschaulich erklärt und demonstriert. Sie schafft im Seminar eine Atmosphäre von heiterem Ausprobieren, in der die TeilnehmerInnen in kleinen Experimenten und Übungen sich spielerisch mit einfachen Impact-Techniken vertraut machen können.

Über Frauke Niehues:
Frauke Niehues ist approbierte Psychotherapeutin in eigener Praxis und in der Personal- und Organisationsentwicklung tätig. Sie ist Dozentin an mehreren Universitäten, leitet gemeinsam mit Manfred Prior die MEG-Regionalstelle Frankfurt-Gießen und führt ein Portal für Hoch-und Höchstbegabung. Darüber hinaus ist sie Gründerin des Spenden- und Gemeinschaftsprojekts „Methodenschatz“, in dem renommierte KollegInnen kostenfrei Methoden und Vorträge zur Verfügung stellen und soziale Projekte unterstützen. Einen Überblick über Ihre Angebote findet man unter www.frauke-niehues.net

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Dipl.-Psych. Frauke Niehues: Impact-Techniken
5. – 6. Dezember 2024, Donnerstag 14:00 – 20:30 Uhr, Freitag 9:00 – 17:00 Uhr

Impact-Techniken sind Methoden, die Emotionen aktivieren und alle Sinne ansprechen. Hierdurch erzielen Sie eine erstaunlich tiefe und nachhaltige Wirkung.
Ein Beispiel:
Ein Klient hat nach einer von kontinuierlicher Entwertung, Misshandlung und auch durch Missbrauch geprägten Kindheit ein sehr geringes und schlechtes Selbstwertgefühl. Der Therapeut nimmt einen 20 Euro Geldschein, hält ihn hoch und fragt den Klienten: „Was ist der wert?“. Der Klient antwortet üblicherweise: „20 Euro.“. Daraufhin zerknüllt der Therapeut den Geldschein, schmeißt ihn auf den Boden, tritt darauf herum, und beschimpft ihn heftig. Danach nimmt er den zerknüllten und misshandelten Geldschein wieder auf, entfaltet ihn und fragt den Klienten: „Was ist er wert?“

Impact-Techniken wirken vielfältig und umfassend:
• Sie machen komplexe Konzepte erlebbar und begreifbar
• Sie erreichen oft die Wurzeln von Emotionen und Verhalten
• Sie verändern häufig selbst festgefahrene kognitive Konzepte
• Sie prägen sich tief ins Gedächtnis ein und werden „ein Leben lang“ erinnert.

Alle Impact-Techniken sind ressourcen- und lösungsorientiert angelegt und mit allen Therapierichtungen kombinierbar. Viele Impact-Techniken erfordern nur wenig Zeit. Ihr Aufwand bemisst sich in Sekunden oder Minuten.

Im Seminar werden eine Fülle von Impact-Techniken für verschiedene Fragestellungen, Störungsbilder und Konzepte so vermittelt, dass man sie sofort und effektiv in der eigenen Arbeit nutzen kann. Außerdem werden die Strukturen und Elemente von Impact-Techniken so transparent gemacht, dass man daraus ableiten kann, wie man für die aktuelle Situation mit dem individuellen Patienten eine passende Impact-Technik entwickelt.

Frauke Niehues ist bekannt für ihren klaren und humorvollen Seminarstil, in dem sie die Vorgehensweisen anschaulich erklärt und demonstriert. Sie schafft im Seminar eine Atmosphäre von heiterem Ausprobieren, in der die TeilnehmerInnen in kleinen Experimenten und Übungen sich spielerisch mit einfachen Impact-Techniken vertraut machen können.

Über Frauke Niehues:
Ausgebildet in Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie, Hypnotherapie sowie Trainerin emotionaler Kompetenzen. Tätig in eigener Praxis als Therapeutin, Coach und Supervisorin sowie als Personal- und Organisationsentwicklerin mit eigener Firma „Kompass“. Dozentin an mehreren Universitäten und Ausbildungsinstituten, Referentin auf renommierten Kongressen, z.B. der MEG, DGP, DGVT, des Hochschulverbandes und der Psychotherapeutenkammer NRW u. a. .

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